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Technik beim Dreisprung

Fünf Phasen bis zur Bestweite

Der Dreisprung ist die Erweiterung des Weitsprungs und daher ist der Anfang der Ausführung und Durchführung genauso wie der finale Sprung, aber dazwischen gibt es den großen Unterschied mit den zwei zusätzlichen Schritten, die die Namen Hop und Step erhalten haben. Erst durch sie werden die Weiten von 15 (Frauen) und 18 (Männer) Meter erreichbar.

Technik und Ausführung beim Dreisprung

Insgesamt gibt es fünf Phasen bei der Durchführung des Dreisprungs, wobei die erste Phase gleich ist mit jener beim Weitsprung, nämlich durch den Anlauf über die 45 Meter lange Strecke. Mit zuerst sechs oder sieben weiten und dann noch etwa zwölf schnellen Schritten erreicht der Sportler das Höchsttempo und steuert auf den Absprungbalken zu. Der Absprungbalken ist nicht nur das Kriterium für eine ordnungsgemäße Durchführung im Sinne der Regeln, sondern auch der Übergang in die zweite Phase des Dreisprungs.

Denn mit einem Bein landet man optimalerweise auf dem Balken, ohne zu übertreten und das zweite Bein zieht man von hinten nach vorne und orientiert sich nach oben. Der Kopf bleibt oben, man schaut also nicht auf den Balken. Denn mit dem Hinunterschauen kann es passieren, dass man sich ausbremst.

Durch die Geschwindigkeit und die Orientierung nach vorne und oben hebt man zum Hop ab, der die zweite Phase umfasst. Mit den Armen sorgt man für das nötige Gleichgewicht. Mit einem Bein landet man dann auf der verlängerten Anlaufbahn hinter dem Balken und zieht das Knie des anderen Beines hoch und nach vorne, um einen weiten Step, den zweiten Schritt durchzuführen. Damit ist die dritte Phase umgesetzt.

Nach dem Step landet man wieder auf einem Bein und springt nun nach vorne auf die Landefläche ab, wobei man sich so verhält wie beim Weitsprung. Die Beine werden parallel geführt und nach vorne gezogen, weil die Fersen für die Weitenmessung das Kriterium sind. Die Arme bewegen sich weiterhin für das Gleichgewicht seitlich und in der finalen Phase nach vorne. Mit der Landung und der fünften Phase ist der Dreisprung abgeschlossen.

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Die Sprungbewerbe betreffen Hochsprung, Weitsprung, Stabhochsprung und Dreisprung.

Beim Hochsprung braucht man vor allem als Ausgangsbasis die Sprunganlage für die entsprechenden Sprünge. Außerdem braucht es natürlich das Talent für hohe Sprünge und auch die notwendige Technik für gute Leistungen, wobei diese sich im Laufe der Zeit stark verändert hat. Mit der anfänglichen Technik würde man heutige Leistungen nie erreichen können.

Die Durchführung des Bewerbs im Hochsprung erfolgt auf Basis der Qualifikation und damit der erforderlichen Qualifikationshöhe und anschließend mit dem Finale, wobei man Höhen auch auslassen kann und damit ein paar taktische Möglichkeiten hat.

Im Gegensatz zum Hochsprung braucht man beim Weitsprung nur eine schmale Sprunganlage oder auch einfach eine Anlaufstrecke und die Sandauflage für die Landezone. Die Technik beim Weitsprung ist eine Kombination aus sehr schnellem Anlauf und einer gezielten Streckbewegung beim Sprung und der Landung. Die Durchführung des Bewerbs erfolgt über eine Qualifikation auf Basis der erzielten Weite und einem zweigeteilten Finale, sodass am Ende die besten der Reihung die Entscheidung unter sich ausmachen können. Das gilt vor allem für die Großereignisse.

Der Stabhochsprung ist die Erweiterung vom Hochsprung und braucht auch eine Sprunganlage mit natürlich erhöhtem Aufbau und dem Kasten. Die Teilnehmerinnen oder Teilnehmer benötigen für die Absolvierung des Sprungs den Sprungstab mit entsprechender Charakteristik. Je nach Material kann er sich mehr oder weniger biegen und für den gewünschten Effekt beim Sprung selbst sorgen. Die Technik muss natürlich auch passen. Die Durchführung des Bewerbs erfolgt ähnlich dem Hochsprung.

Obwohl der Dreisprung auch schon immer Teil der Leichtathletik war, ist er für viele gar nicht so bekannt. Hochsprung und Weitsprung sind weit geläufiger und der Stabhochsprung ist aufgrund der Höhe medial auch ein Thema. Der Dreisprung ist eine sehr spezielle Sprungform, weil die Wucht des Anlaufs durch die beiden ersten Sprungbewegungen in anderer Form genutzt wird.

Die Sprunganlage ist ähnlich wie beim Weitsprung, auch die Durchführung ist wie bei den anderen Sprüngen vergleichbar mit der Qualifikation und dem Finale. Das Herzstück ist natürlich die Technik ergo die Ausführung des Sprungs selbst.

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Leichtathletik Springen Dreisprung TechnikArtikel-Thema:
Technik beim Dreisprung
Beschreibung: Die 👟 Technik und Ausführung beim Dreisprung der Leichtathletik unterscheidet sich vom normalen Weitsprung durch die ✅ zwei zusätzlichen Schritte.

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