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Dreisprung in der Leichtathletik

Möglichst weiter Sprung aus Kraft + Geschwindigkeit

Wie es genau zum Dreisprung gekommen ist, ist eigentlich nicht restlos geklärt. Die wahrscheinlichste Variante ist jene, dass man Zeichnungen der Griechen fehlinterpretiert hat und auch die Ergebnisse aus der Antike. Die Griechen hatten drei Sprünge aufgezeichnet und zusammengezählt und viele Jahrhunderte später meinte man, dass sie einen Dreisprung durchgeführt hätten. Wie auch immer - der Dreisprung ist eine weitere Sprungdisziplin der Leichtathletik und nach dem Weitsprung die zweite horizontale Sprungprüfung.

Dreisprung in der Leichtathletik - Entwicklung

Die Iren waren die ersten, die aufgrund dieser Aufzeichnungen begonnen haben, den Dreisprung auszuprobieren. Erste Bewerbe gab es im 19. Jahrhundert und bis heute gilt die gleiche Technik, wenngleich es damals eine Variante aus dem Stand und eine mit Anlauf gab. Heute wird der Dreisprung mit Anlauf ausgeführt, wobei es sich um eine Erweiterung des Weitsprungs handelt. Nach dem Anlauf gibt es mit Hop und Step zwei Schritte, ehe man so wie beim Weitsprung mit beiden Beinen voraus landet. Damit sind viel größere Weiten möglich, bei den Männern gab es schon Leistungen über 18 Meter (Weitsprung knapp 9 Meter), bei den Frauen wurden 15 Meter erreicht.

Der Dreisprung war bei den ersten olympischen Sommerspielen der Moderne 1896 bereits im Programm enthalten und hat sich von der prinzipiellen Durchführung her nicht verändert. Verändert hat sich die Leistungsfähigkeit durch modernes Training, aber auch hier gibt es eine Parallele mit dem Weitsprung, denn die Weltrekorde existieren schon seit den 1990er-Jahren. Man hat zwar bei der Leistungsdiagnostik und verschiedenen Trainingsmethoden viel ausprobieren, aber viel weiter kommt man mit der Leistung des Menschen nicht mehr, obwohl es natürlich weiterhin beeindruckend ist, wie weit ein Mensch nur mit seiner Kraft springen kann.

Für das Publikum ist der Dreisprung eine irgendwie sonderbare Form des Sprungs. Beim Hochsprung ist beeindruckend, wie ein Mensch nur mit seiner Kraft und Technik so hoch springen kann, beim Stabhochsprung mithilfe des Stabes sogar noch höher. Der Weitsprung ist erkennbar eine kraftvolle Sprungübung.

Aber beim Dreisprung rennt man zwar auch schnell, aber die beiden Schritte vor der eigentlichen Landung wirken so, als ob man sich künstlich ausbremsen würde und daher hat das etwas Künstlerisches, aber gleichzeitig kraftvolles. Der Dreisprung ist auch einer der Bewerbe, der vor allem bei den Großereignissen breitenwirksam ist und sonst medial wenig in Erscheinung tritt.

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Die Sprungbewerbe betreffen Hochsprung, Weitsprung, Stabhochsprung und Dreisprung.

Beim Hochsprung braucht man vor allem als Ausgangsbasis die Sprunganlage für die entsprechenden Sprünge. Außerdem braucht es natürlich das Talent für hohe Sprünge und auch die notwendige Technik für gute Leistungen, wobei diese sich im Laufe der Zeit stark verändert hat. Mit der anfänglichen Technik würde man heutige Leistungen nie erreichen können.

Die Durchführung des Bewerbs im Hochsprung erfolgt auf Basis der Qualifikation und damit der erforderlichen Qualifikationshöhe und anschließend mit dem Finale, wobei man Höhen auch auslassen kann und damit ein paar taktische Möglichkeiten hat.

Im Gegensatz zum Hochsprung braucht man beim Weitsprung nur eine schmale Sprunganlage oder auch einfach eine Anlaufstrecke und die Sandauflage für die Landezone. Die Technik beim Weitsprung ist eine Kombination aus sehr schnellem Anlauf und einer gezielten Streckbewegung beim Sprung und der Landung. Die Durchführung des Bewerbs erfolgt über eine Qualifikation auf Basis der erzielten Weite und einem zweigeteilten Finale, sodass am Ende die besten der Reihung die Entscheidung unter sich ausmachen können. Das gilt vor allem für die Großereignisse.

Der Stabhochsprung ist die Erweiterung vom Hochsprung und braucht auch eine Sprunganlage mit natürlich erhöhtem Aufbau und dem Kasten. Die Teilnehmerinnen oder Teilnehmer benötigen für die Absolvierung des Sprungs den Sprungstab mit entsprechender Charakteristik. Je nach Material kann er sich mehr oder weniger biegen und für den gewünschten Effekt beim Sprung selbst sorgen. Die Technik muss natürlich auch passen. Die Durchführung des Bewerbs erfolgt ähnlich dem Hochsprung.

Obwohl der Dreisprung auch schon immer Teil der Leichtathletik war, ist er für viele gar nicht so bekannt. Hochsprung und Weitsprung sind weit geläufiger und der Stabhochsprung ist aufgrund der Höhe medial auch ein Thema. Der Dreisprung ist eine sehr spezielle Sprungform, weil die Wucht des Anlaufs durch die beiden ersten Sprungbewegungen in anderer Form genutzt wird.

Die Sprunganlage ist ähnlich wie beim Weitsprung, auch die Durchführung ist wie bei den anderen Sprüngen vergleichbar mit der Qualifikation und dem Finale. Das Herzstück ist natürlich die Technik ergo die Ausführung des Sprungs selbst.

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Leichtathletik Springen DreisprungArtikel-Thema:
Dreisprung in der Leichtathletik
Beschreibung: Der 💪 Dreisprung ist die Erweiterung des Weitsprungs in der ✅ Leichtathletik und ergänzt den Weitsprung durch zwei Schritte zwischen Anlauf und Sprung.

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