Die große Herausforderung beim Sprint über 400 Meter in der Leichtathletik besteht darin, dass man einerseits sehr schnell laufen können muss, andererseits muss man aber auch schon in der Lage sein, das Tempo über einen längeren Zeitraum zu halten, denn der Rekord liegt bei den Herren knapp über 43 Sekunden Laufzeit, bei den Damen knapp unter 48 Sekunden.
Damit ist die Strecke über die Distanz von 400 Meter natürlich schon für die Kondition anspruchsvoller als die 100 Meter, aber es ist auch noch kein Ausdauerlauf wie die 3.000 oder 10.000 Meter. Für das Publikum ist das Kriterium oft die Kurve, wobei beim Sprint über 400 Meter zwei Kurven zu laufen sind und eine ganze Stadionrunde als Herausforderung überwunden werden muss. Gestartet wird am Beginn der ersten Kurve und diese wird vollständig durchlaufen und dann folgt die zweite Kurve, die komplett absolviert werden muss, um auf die Zielgerade zu gelangen.
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Interessant ist, dass beim Beobachten das Tempo in der Kurve viel höher wirkt als der Lauf über die Gegengerade bzw. später über die Zielgerade. Dabei sind die Stars über diese Distanz in der Lage, die gesamten 400 Meter in einem gleichmäßig hohem Tempo zu laufen, sodass sie auf der Geraden ähnlich schnell oder gar ein wenig schneller sind als in den Kurven.
Für die Zuschauer ist es aus der Kurve heraus nicht wirklich einfach zu erkennen, wer vorne liegt. Das zeigt sich erst dann, wenn die Teilnehmerinnen oder Teilnehmer die Gerade erreichen und das Spannende ist dann auch, dass die Lage vor der zweiten Kurve eine ganz andere sein kann als nach dieser Kurve, wenn jemand im Bogen eine besondere Tempohärte mitbringen kann.
Die Kurventechnik erfordert, dass man sich in die Kurve legt, das heißt, dass man sich etwas nach innen lehnt, um die Fliehkräfte zu kompensieren. Vielleicht liegt es daran, dass die Läuferinnen und Läufer hier viel schneller und dynamischer wirken als auf der Geraden, aber es ist auch kein Geheimnis, dass gerade die Schlusskurve viele Läufe entscheidet.
Hier greifen diejenigen an, die das Tempo nochmals erhöhen können oder jene die Kurvenlage besonders mögen und die Konkurrenz unter Druck zu setzen versuchen. Daher wird in den Kurven immer Aktivität erwartet, weil man dies genau weiß und durch die unterschiedlich lange Strecke in der Kurve - die Innenbahn ist viel kürzer als die Außenbahn - weiß man auch erst auf der Geraden ganz genau, wer vorne liegt und wer das Nachsehen haben dürfte.
Die Leichtathletik umfasst viele Bewerbe, wobei man diese in drei Säulen untergliedern kann. Die meisten Bewerbe gibt es beim Laufen, dann werden noch vier Bewerbe als Sprungbewerbe angeboten und weitere vier als Wurfbewerbe.
Aufgrund der zahlreichen Laufbewerbe teilt man diese je nach Streckenlänge ein - vom Sprint über die Mittelstrecke bis zu den langen Distanzen. Zusätzlich bietet die Leichtathletik auch die Bewerbe im Gehen und im Mehrkampf an.
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