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Alpine Ski-WM: Riesenslalom der Damen

Längere technische Disziplin

Der Riesenslalom oder auch Riesentorlauf wird von vielen mit dem Slalom gleichgesetzt, tatsächlich wurde er bei den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften erst ab 1950 gefahren. Davor waren Abfahrt, Slalom und die Kombination auf dem Programm gestanden. Dies ist aber trotzdem schon lange her und der Riesentorlauf ist ein fixer und interessanter Teil des alpinen Wintersports und die Siegerliste zeigt, dass verschiedene Nationen erfolgreich sein können, wodurch die Spannung erhöht wird.

Die Liste der Medaillengewinnerinnen und speziell der Weltmeisterinnen dokumentiert aber auch, dass fast nur Expertinnen siegreich sein können oder im Falle von Silber und Bronze erfolgreich. Das liegt auch daran, dass zwei Durchgänge zu bestreiten sind und man beide technisch sauber bewältigen muss, um unter die ersten Drei fahren zu können. Wirklich große Überraschungen sind eher selten, auffällig ist, dass immer wieder eine Wiederholung des Titels erreicht wurde. Das hat Vreni Schneider genauso geschafft wie Anja Pärson oder Deborah Compagnoni. Tessa Worley gewann auch zweimal, aber nicht unmittelbar hintereinander.

Das bedeutet auch, dass im Riesenslalom viel Training und Talent notwendig ist, um richtig gut zu werden. Aber wenn man das geschafft hat, kann man sich lange gegen die Konkurrenz behaupten.

Weltmeisterschaft 2023 in Courchevel/Meribel

Gold: Mikaela Shiffrin (USA)
Silber: Federica Brignone (Italien)
Bronze: Ragnhild Mowinckel (Norwegen)

 

Weltmeisterinnen und Medaillengewinnerinnen im Riesentorlauf

Jahr Gold Silber Bronze
2023 Mikaela Shiffrin (USA) Federica Brignone (ITA) Ragnhild Mowinckel (NOR)
2021 Lara Gut-Behrami (SUI) Mikaela Shiffrin (USA) Katharina Liensberger (AUT)
2019 Petra Vlhova (SVK) Viktoria Rebensburg (GER) Mikaela Shiffrin (USA)
2017 Tessa Worley (FRA) Mikaela Shiffrin (USA) Sofia Goggia (ITA)
2015 Anna Fenninger (AUT) Viktoria Rebensburg (GER) Jessica Lindell-Vikarby (SWE)
2013 Tessa Worley (FRA) Tina Maze (SLO) Anna Fenninger (AUT)
2011 Tina Maze (SLO) Federica Brignone (ITA) Tessa Worley (FRA)
2009 Kathrin Hölzl (GER) Tina Maze (SLO) Tanja Poutiainen (FIN)
2007 Nicole Hosp (AUT) Maria Pietilä-Holmner (SWE) Denise Karbon (ITA)
2005 Anja Pärson (SWE) Tanja Poutiainen (FIN) Julia Mancuso (USA)
2003 Anja Pärson (SWE) Denise Karbon (ITA) Allison Forsyth (CAN)
2001 Sonja Nef (SUI) Karen Putzer (ITA) Anja Pärson (SWE)
1999 Alexandra Meissnitzer (AUT) Andrine Flemmen (NOR) Anita Wachter (AUT)
1997 Deborah Compagnoni (ITA) Karin Roten (SUI) Leila Piccard (FRA)
1996 Deborah Compagnoni (ITA) Karin Roten (SUI) Martina Ertl (GER)
1993 Carole Merle (FRA) Anita Wachter (AUT) Martina Ertl (GER)
1991 Pernilla Wiberg (SWE) Ulrike Maier (AUT) Traudl Hächer (GER)
1989 Vreni Schneider (SUI) Carole Merle (FRA) Mateja Svet (JUG)
1987 Vreni Schneider (SUI) Mateja Svet (JUG) Maria Walliser (SUI)
1985 Diann Roffe (USA) Elisabeth Kirchler (AUT) Eva Twardokens (USA)
1982 Erika Hess (SUI) Christin Cooper (USA) Ursula Konzett (LIE)
1980 Hanni Wenzel (LIE) Irene Epple (BRD) Perinne Pelen (FRA)
1978 Maria Epple (BRD) Lise-Marie Morerod (SUI) Annemarie Moser-Pröll (AUT)
1976 Kathy Kreiner (CAN) Rosi Mittermeier (BRD) Daniele Debernard (FRA)
1974 Fabienne Serrat (FRA) Traude Treichl (BRD) Jacqueline Rouvier (FRA)
1972 Marie-Therese Nadig (SUI) Annemarie Moser-Pröll (AUT) Wiltrud Drexel (AUT)
1970 Betsy Clifford (CAN) Ingrid Lafforgue (FRA) Francoise Macchi (FRA)
1968 Nancy Greene (CAN) Annie Famose (FRA) Fernande Bochatay (SUI)
1966 Marielle Goitschel (FRA) Heidi Zimmermann (AUT) Florence Steurer (FRA)
1964 Marielle Goitschel (FRA) Christine Goitschel (FRA)
Jean Saubert (USA)
 
1962 Marianne Jahn (AUT) Erika Netzer (AUT) Joan Hannah (USA)
1960 Yvonne Rüegg (SUI) Penny Pitou (USA) Giuliana Minuzzo (ITA)
1958 Lucille Wheeler (CAN) Sally Deaver (USA) Frieda Dänzer (SUI)
1956 Ossi Reichert (GER) Josefa Frandl (AUT) Dorothea Hochleitner (AUT)
1954 Lucienne Schmith (FRA) Madeleine Berthod (SUI) Jeanette Burr (USA)
1952 Andrea Mead-Lawrence (USA) Dagmar Rom (AUT) Annemarie Buchner (GER)
1950 Dagmar Rom (AUT) Trude Jochum-Beiser (AUT) Lucienne Schmith (FRA)

Lesen Sie auch

Die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften finden an ungeraden Jahren und damit in einem Rhythmus von zwei Jahren statt, wobei durch die Anforderungen die üblichen Länder des Wintersports herangezogen werden. Das kann in Nordamerika USA und Kanada sein, viele europäische Länder von Schweden bis sogar Spanien und auch Japan oder Südkorea.

Was die Bewerbe selbst betrifft, gibt es keinen Unterschied zwischen Frauen und Männer, denn es werden die gleichen Bewerbe ausgetragen. Allerdings fahren die Frauen kürzere Strecken etwa bei der Abfahrt und ein Stück kürzer in den technischen Bewerben auf der Jagd nach Gold, Silber und Bronze.

Die Männer haben die gleichen Bewerbe zur Verfügung, um WM-Titel im alpinen Skilauf erreichen zu können. Die Abfahrt wird gerne in den Mittelpunkt gerückt, aber andere sehen im Slalom die größte Herausforderung, weil dort die Konkurrenz viel größer ist.

Neben den Einzelbewerben gibt es seit einigen Jahren auch den Teambewerb, bei dem die scheinbar kleinen Skinationen die großen wie Schweiz und Österreich auch auf WM-Ebene gerne ärgern und auch ärgern können.

Ski-WM Teambewerb

Ein wichtiges Thema ist immer auch die Medaillenbilanz, bei der die Goldmedaillen höherwertig sind als die Bronzemedaillen, Silber liegt dazwischen. Wer also drei Bronzemedaillen erzielen konnte, liegt hinter einer Nation, die eine Silbermedaille gewinnen konnte. Wer einmal Gold gewinnt, liegt vor einer Nation mit vier Silber- und vier Bronzemedaillen, obwohl man sieben Medaillen mehr gewonnen hatte.

Ski-WM Medaillenbilanz

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Ski Alpin WM Riesenslalom Damen / RTL-WeltmeisterinnenArtikel-Thema:
Alpine Ski-WM: Riesenslalom der Damen
Beschreibung: Liste der 🥇 Weltmeister im Riesenslalom der Frauen bei den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften plus aller Medaillengewinner im ✅ alpinen Riesentorlauf.

letztes Datum:
16. 02. 2023

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