1984 wurde die erste Frauen-Biathlon-Weltmeisterschaft durchgeführt und das Einzel war als Disziplin bereits im Programm enthalten. Allerdings wurde die Strecke mit 10 Kilometer festgelegt. Erst mit der Zusammenlegung mit der Herren-WM 1989 änderte sich die Streckenlänge auf die heute bekannten 15 Kilometer. Es werden also 15 Kilometer gelaufen und es gibt vier Schießeinlagen, wobei abwechselnd zweimal stehend und zweimal liegend geschossen wird. Die erste Schießeinlage wird liegend, die zweite stehend, die dritte wieder liegend und die letzte stehend durchgeführt.
Neben dieser Reihenfolge, die von Verfolgung oder Massenstart abweicht, ist auch die Handhabung der Schießfehler anders. Im Einzel gibt es keine Strafrunde. Wer daneben schießt, bekommt sofort eine Minute als Strafe aufgeschlagen. Da eine Strafrunde weit weniger Zeit in Anspruch nehmen würde, wird im Einzel deshalb besonders konzentriert geschossen, weil man mit einer Topzeit im Langlauf wohl gegen schwächere Läufer den einen oder anderen Fehler kompensieren kann, aber kaum eine Siegchance hat.
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Der Einzelbewerb lässt sich auf zwei Weisen erledigen - man kann mit vollem Programm auf der Loipe für eine Spitzenzeit sorgen, riskiert dann aber, dass man Fehler am Schießplatz einfährt. Oder man geht es konservativer an und konzentriert sich mehr auf die Schießeinlagen, um fehlerfrei durchzukommen. Das betrifft vor allem das Laufen in das Stadion, um möglichst entspannt schießen zu können.
Im Einzel gibt es immer wieder auch Überraschungen, weil Leute, die man selten vorne erlebt, um gute Plätze mitkämpfen können. Das sind vor allem Frauen, die über das Schießen nach vorne gespült werden, wenn die Favoritinnen serienweise durch Fehler massiv an Zeit verlieren. Trotzdem zeigt die Medaillenbilanz, dass es vor allem die Expertinnen sind, die sich die Medaillen holen. Große Überraschungen sind eher die Ausnahme.
Gold: Julia Simon (Frankreich)
Silber: Ella Halvarsson (Schweden)
Bronze: Lou Jeanmonnot (Frankreich)
Jahr | Gold | Silber | Bronze |
---|---|---|---|
2025 | Julia Simon (FRA) | Ella Halvarsson (SWE) | Lou Jeanmonnot (FRA) |
2024 | Lisa Vittozzi (ITA) | Janina Hettich-Walz (GER) | Julia Simon (FRA) |
2023 | Hanna Öberg (SWE) | Linn Persson (SWE) | Lisa Vittozzi (ITA) |
2021 | Marketa Davidova (CZE) | Hanna Öberg (SWE) | Ingrid Tandrevold (NOR) |
2020 | Dorothea Wierer (ITA) | Vanessa Hinz (GER) | Marte Roeiseland (NOR) |
2019 | Hanna Öberg (SWE) | Lisa Vittozzi (ITA) | Justine Braisaz (FRA) |
2017 | Laura Dahlmeier (GER) | Gabriela Koukalova (CZE) | Alexia Runggaldier (ITA) |
2016 | Marie Dorin Habert (FRA) | Anais Bescond (FRA) | Laura Dahlmeier (GER) |
2015 | Ekaterina Yurlova (RUS) | Gabriela Soukalova (CZE) | Kaisa Mäkäräinen (FIN) |
2013 | Tora Berger (NOR) | Andrea Henkel (GER) | Valj Semerenko (UKR) |
2012 | Tora Berger (NOR) | Marie Laure Brunet (FRA) | Helena Ekholm (SWE) |
2011 | Helena Ekholm (SWE) | Tina Bachmann (GER) | Vita Semerenko (UKR) |
2009 | Kati Wilehlm (GER) | Teja Gregorin (SLO) | Tora Berger (NOR) |
2008 | Ekaterina Iourieva (RUS) | Martina Glagow (GER) | Oksana Chwostenko (UKR) |
2007 | Linda Grubben (NOR) | Florence Baverel-Robert (FRA) | Martina Glagow (GER) |
2005 | Andrea Henkel (GER) | Riba Sun (CHN) | Linda Grubben (NOR) |
2004 | Olga Pyleva (RUS) | Albina Achatova (RUS) | Olena Petrova (UKR) |
2003 | Katerina Holubcova (CZE) | Olena Zubrilova (BLR) | Gunn Margit Andreassen (NOR) |
2001 | Magdalena Forsberg (SWE) | Liv Grete Poiree (NOR) | Olena Zubrilova (UKR) |
2000 | Corinne Niogret (FRA) | Shumei Yu (CHN) | Magdalena Forsberg (SWE) |
1999 | Olena Zubrilova (UKR) | Corinne Niogret (FRA) | Albina Achatova (RUS) |
1997 | Magdalena Forsberg (SWE) | Olena Zubrilova (UKR) | Ekaterina Dafowska (BUL) |
1996 | Emmanuelle Claret (FRA) | Olga Melnik (RUS) | Olena Petrova (UKR) |
1995 | Corinne Niogret (FRA) | Uschi Disl (GER) | Ekaterina Dafowska (BUL) |
1993 | Petra Schaaf (GER) | Myriam Bedard (CAN) | Swjatlana Paramyhina (BLR) |
1991 | Petra Schaaf (GER) | Grete Ingeborg Nykkelmo (NOR) | Iwa Schkodrewa (BUL) |
1990 | Svetlana Dawidova (URS) | Jelena Golovina (URS) | Petra Schaaf (BRD) |
1989 | Petra Schaaf (BRD) | Anne Elvebakk (NOR) | Svetlana Dawidova (URS) |
1988 | Anne Elvebakk (NOR) | Elin Kristiansen (NOR) | Wenera Tschernychova (URS) |
1987 | Sanna Gronlid (NOR) | Kaja Parve (URS) | Tuja Vuoksiala (FIN) |
1986 | Eva Korpela (SWE) | Siv Braten (NOR) | Sanna Gronlid (NOR) |
1985 | Kaja Parve (URS) | Sanna Gronlid (NOR) | Eva Korpela (SWE) |
1984 | Wenera Tschernychova (URS) | Ludmila Sabolotnjana (URS) | Tatjana Brylina (URS) |
Die alpine Ski-WM beinhaltet alle angesetzten Rennen des alpinen Skisports, also vom Slalom über die Abfahrt bis zum Riesenslalom. Nach den olympischen Winterspielen ist der Gewinn einer Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft die zweitgrößte Ehre, die man erreichen kann.
Alpine Ski-Weltmeisterschaften (Vorschau, Siegerlisten)
Die größte der drei Weltmeisterschaften ist die nordische Ski-WM. Sie beinhaltet alle Bewerbe im Skispringen, Langlaufen sowie in der nordischen Kombination. Daher gibt es deutlich mehr Medaillenchancen, allerdings aufgeteilt auf die drei Sportarten.
Nordische Ski-Weltmeisterschaften (Vorschau, Siegerlisten)
Langlaufen spielt auch im Biathlonsport eine große Rolle, wobei die Überwindung der Loipen durch das Schießen mit dem Gewehr kombiniert werden. Die WM umfasst alle Bewerbe, die sonst im Weltcup anstehen und das ergibt bis zu sieben Rennen für die Teilnehmerin oder den Teilnehmer.
Biathlon-Weltmeisterschaft (Vorschau, Siegerlisten)
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