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Die Langstrecke über 10.000 Meter wird bei den Frauen im Rahmen der Leichtathletik-Europameisterschaften seit 1986 gelaufen und ist damit schon deutlich länger im Programm zu finden als die 5.000 Meter, die erst 1998 die 3.000 Meter ersetzt haben. Das macht auch Sinn, weil der Sprung von 3.000 zu 10.000 Meter ist schon ein sehr großer, will man beide Langstrecken absolvieren.
Die Herausforderung besteht darin, dass man viele Runden im Stadion zurücklegen muss, um die 10 Kilometer zu absolvieren - 25 Stück, um genau zu sein. Dazu braucht es eine Tempohärte und viel Ausdauer, denn Sprintfähigkeiten sind eher nicht gefragt - bestenfalls im Zielbereich bei knappen Rennen. Wichtiger ist, dass man von Beginn an ein gutes Tempo wählt, was aber mit der Konkurrenz auch zusammenhängt. Die taktischen Spielchen der afrikanischen Teams fehlen hier, Varianten gibt es aber trotzdem von taktischen Läufen bis zu sehr schnellen Strategien.
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Die Frauen laufen die 10.000 Meter bei der Europameisterschaft in einer Zeit über 30 Minuten, manchmal sogar deutlich über 30 Minuten. Paula Radcliffe aus Großbritannien blieb 2002 mit 30:01,09 nur knapp über der halben Stunde. Es gibt verschiedene Nationen mit Siegerinnen, wobei auch hier klar ersichtlich ist, dass auch ehemals afrikanische Läuferinnen eingebürgert wurden, um über die langen Strecken mehr Erfolg zu haben.
Gold | Lonah Chemtai Salpeter (Israel) | 31:43,29 |
Silber | Susan Krumins (Niederlande) | 31:52,55 |
Bronze | Meraf Bahta (Schweden) | 32:19,34 |
Jahr | Zeit | Gold | Silber | Bronze |
2018 | 31:43,29 | Lonah Chemtai Salpeter (ISR) | Susan Krumins (NED) | Meraf Bahta (SWE) |
2016 | 31:12,86 | Yasemin Can (TUR) | Dulce Felix (POR) | Karoline Krovdal (NOR) |
2014 | 32:22,39 | Jo Pavey (GBR) | Clemence Calvin (FRA) | Laila Traby (FRA) |
2012 | 31:44,75 | Dulce Felix (POR) | Jo Pavey (GBR) | Olga Skrypak (UKR) |
2010 | 31:10,23 | Elvan Abeylegesse (TUR) | Inga Abitowa (RUS) | Jessica Augusto (POR) |
2006 | 30:31,42 | Inga Abitowa (RUS) | Susanne Wigene (NOR) | Lidija Grigorjewa (RUS) |
2002 | 30:01,09 | Paula Radcliffe (GBR) | Sonia O'Sullivan (IRL) | Ljudmila Biktaschewa (RUS) |
1998 | 31:29,33 | Sonia O'Sullivan (IRL) | Fernanda Ribeiro (POR) | Lidia Simon (ROU) |
1994 | 31:08,75 | Fernanda Ribeiro (POR) | Conceicao Ferreira (POR) | Daria Nauer (SUI) |
1990 | 31:46,83 | Jelena Romanowa (URS) | Kathrin Ullrich (DDR) | Annette Sergent (FRA) |
1986 | 30:23,25 | Ingrid Kristiansen (NOR) | Olga Bondarenko (URS) | Ulrike Bruns (DDR) |
Das Programm der Frauen bei der Leichtathletik-Europameisterschaft hat sich stark erweitert, weil Zug um Zug Bewerbe dazugekommen sind, die bei den Männern schon seit langer Zeit oder überhaupt seit den ersten Veranstaltungen im Programm waren. Beispiele sind etwa die 50 Kilometer im Gehen oder die 10.000 Meter im Laufen sowie der Hindernislauf.
Der größte Bereiche bei den Bewerben ist natürlich mit dem Laufen im Stadion abgespult. Die 100 Meter Sprint sind auch bei den Frauen ein wichtiger Bewerb, werden aber nicht so sehr medial beachtet wie jene bei den Männern - wohl deshalb, weil diese noch schneller laufen können und Rekorde für die Menschheit möglich sind. Aber es laufen die Frauen auch das volle Programm von den 100 Meter bis zu den 10 Kilometer inklusive Staffel und Hürden.
Abseits des Stadions gibt es noch weitere Bewerbe. Zum einen findet der Abschluss der Laufbewerbe mit dem Marathon statt, der quer durch die Veranstalterstadt organisiert wird. Die zwei anderen Bewerbe abseits des Stadions sind im Gehen gegeben, denn 20 oder gar 50 Kilometer in der Halle zu gehen macht wenig Sinn.
Ein weiterer Bereich bei der Leichtathletik und damit auch bei der Europameisterschaft ist der Sprungbewerb. Der Stabhochsprung kam bei den Frauen auch später erst dazu, auch der Dreisprung war nicht sofort im Programm. Dazu gibt es den Weitsprung und den Hochsprung als Herausforderungen.
Das Werfen ist das dritte Standbein mit sehr unterschiedlichem Gerät. Beim Kugelstoßen braucht es eine andere Technik und Kraft als beim Diskuswurf und der unterscheidet sich wiederum vom Hammerwurf. Ganz anders läuft es beim Speerwurf ab, um eine gute Weite erzielen zu können.
Den Abschluss und auch den Höhepunkt bildet der Mehrkampf in Form vom Siebenkampf der Frauen. Hier unterscheidet man sich noch von den Männern, die zehn Disziplinen bestreiten, aber auch der Siebenkampf ist mit der Kombination aus Laufen, Springen und Werfen nicht leicht zu gewinnen.
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