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Die Frauen laufen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften nicht über 110 Meter Hürden wie die Männer, sondern 100 Meter und das seit 1969. Davor war der Bewerb über 80 Meter Streckenlänge ausgetragen worden. Der kurze Hürdenlauf ist damit eine der beiden Abweichungen in der Leichtathletik zu den Männern, denn diese laufen seit jeher die eher ungewöhnliche Distanz von 110 Meter.
Die Aufgabe besteht darin, die bekannte Gerade mit Höchsttempo zu absolvieren, doch im Gegensatz zum 100 Meter Sprint gibt es hier als Hindernis auch die Hürden, die man überspringen muss. Da man sehr schnell laufen muss, sind es nur ein paar Laufschritte zwischen den Hürden und so braucht es einen guten Rhythmus zwischen Laufen und Springen, um auch wirklich erfolgreich sein zu können.
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Die Frauen laufen die 100 Meter beim Hürdenlauf in einer Zeit über 12,5 Sekunden, wobei die Ergebnisse meist sehr knappe sind. Sekundenbruchteile entscheiden über die Medaillen, wobei es meist einen breiten Fächer an Läuferinnen mit Medaillenchancen gibt. Das zeigt auch die Siegerliste, denn der Titel ist in den letzten Jahren kaum erfolgreich verteidigt worden. Läuferinnen aus Deutschland, Großbritannien oder Weißrussland sind besonders stark einzuschätzen, aber auch andere Nationen haben Chancen.
Gold | Elvira Herman (Weißrussland) | 12,67 |
Silber | Pamela Dutkiewicz (Deutschland) | 12,72 |
Bronze | Cindy Roleder (Deutschland) | 12,77 |
Jahr | Zeit | Gold | Silber | Bronze |
2018 | 12,67 | Elvira Herman (BLR) | Pamela Dutkiewicz (GER) | Cindy Roleder (GER) |
2016 | 12,62 | Cindy Roleder (GER) | Alina Talay (BLR) | Tiffany Porter (GBR) |
2014 | 12,76 | Tiffany Porter (GBR) | Cindy Billaud (FRA) | Cindy Roleder (GER) |
2012 | 12,91 | Alina Talay (BLR) | Ekaterina Poplavskaja (BLR) | Beate Schrott (AUT) |
2010 | 12,63 | Nevin Yanit (TUR) | Derval O"Rourke (IRL) | Carolin Nytra (GER) |
2006 | 12,59 | Susanna Kallur (SWE) | Kirsten Bom (GER) | Derval O'Rouke (IRL) |
2002 | 12,73 | Glory Alozie (ESP) | Olena Krassowska (UKR) | Jana Kasowa (BUL) |
1998 | 12,56 | Swetla Dimitrowa (BUL) | Brigita Bukovec (SLO) | Irina Korotja (RUS) |
1994 | 12,72 | Swetla Dimitrowa (BUL) | Julija Graudyn (RUS) | Jordanka Donkowa (BUL) |
1990 | 12,79 | Monique Ewanje-Epée (FRA) | Gloria Siebert (DDR) | Lidja Jurkowa (URS) |
1986 | 12,38 | Jordanka Donkowa (BUL) | Cornelia Oschkenat (DDR) | Ginka Sagortschewa (BUL) |
1982 | 12,45 | Lucyna KalÂÂÂÂek (POL) | Jordanka Donkowa (BUL) | Kerstin Knabe (DDR) |
1978 | 12,62 | Johanna Klier (DDR) | Tatjana Anissimowa (URS) | Gudrun Berend (DDR) |
1974 | 12,66 | Annelie Ehrhardt (DDR) | Annerose Fiedler (DDR) | Teresa Nowak (POL) |
1971 | 12,94 | Karin Balzer (DDR) | Annelie Ehrhardt (DDR) | Teresa Sukniewicz (POL) |
1969 | 13,29 | Karin Balzer (DDR) | Bärbel Podeswa (DDR) | Teresa Nowak (POL) |
Jahr | Zeit | Gold | Silber | Bronze |
1966 | 10,7 | Karin Balzer (DDR) | Karin Frisch (BRD) | Elzbieta Bednarek (POL) |
1962 | 10,6 | Teresa CieplÂy (POL) | Karin Balzer (DDR) | Maria PiÂ
tkowska (POL) Erika Fisch (GER) |
1958 | 10,9 | Galina Bystrowa (URS) | Zenta Kopp (GER) | Gisela Birkemeyer (GER) |
1954 | 11,0 | Marija Golubnitschaja (URS) | Anneliese Seonbuchner (GER) | Pamela Seaborne (GBR) |
1950 | 11,1 | Fanny Blankers-Koen (NED) | Maureen Dyson (GBR) | Micheline Ostermeyer (FRA) |
1946 | 11,8 | Fanny Blankers-Koen (NED) | Jelena Gokjeli (URS) | Valentina Fokina (URS) |
1938 | 11,6 | Claudia Testoni (ITA) | Lisa Gelius (GER) | Catherina Ter Braake (NED) |
Das Programm der Frauen bei der Leichtathletik-Europameisterschaft hat sich stark erweitert, weil Zug um Zug Bewerbe dazugekommen sind, die bei den Männern schon seit langer Zeit oder überhaupt seit den ersten Veranstaltungen im Programm waren. Beispiele sind etwa die 50 Kilometer im Gehen oder die 10.000 Meter im Laufen sowie der Hindernislauf.
Der größte Bereiche bei den Bewerben ist natürlich mit dem Laufen im Stadion abgespult. Die 100 Meter Sprint sind auch bei den Frauen ein wichtiger Bewerb, werden aber nicht so sehr medial beachtet wie jene bei den Männern - wohl deshalb, weil diese noch schneller laufen können und Rekorde für die Menschheit möglich sind. Aber es laufen die Frauen auch das volle Programm von den 100 Meter bis zu den 10 Kilometer inklusive Staffel und Hürden.
Abseits des Stadions gibt es noch weitere Bewerbe. Zum einen findet der Abschluss der Laufbewerbe mit dem Marathon statt, der quer durch die Veranstalterstadt organisiert wird. Die zwei anderen Bewerbe abseits des Stadions sind im Gehen gegeben, denn 20 oder gar 50 Kilometer in der Halle zu gehen macht wenig Sinn.
Ein weiterer Bereich bei der Leichtathletik und damit auch bei der Europameisterschaft ist der Sprungbewerb. Der Stabhochsprung kam bei den Frauen auch später erst dazu, auch der Dreisprung war nicht sofort im Programm. Dazu gibt es den Weitsprung und den Hochsprung als Herausforderungen.
Das Werfen ist das dritte Standbein mit sehr unterschiedlichem Gerät. Beim Kugelstoßen braucht es eine andere Technik und Kraft als beim Diskuswurf und der unterscheidet sich wiederum vom Hammerwurf. Ganz anders läuft es beim Speerwurf ab, um eine gute Weite erzielen zu können.
Den Abschluss und auch den Höhepunkt bildet der Mehrkampf in Form vom Siebenkampf der Frauen. Hier unterscheidet man sich noch von den Männern, die zehn Disziplinen bestreiten, aber auch der Siebenkampf ist mit der Kombination aus Laufen, Springen und Werfen nicht leicht zu gewinnen.
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