Sie sind hier: Startseite -> Wintersport -> Skispringen -> Zitterbalken

Zitterbalken beim Skispringen

Die Startposition im Skispringen

Wenn die Startluke festgelegt wurde, wird der sogenannte Zitterbalken fix verankert. Der Zitterbalken ist eigentlich der Startbalken, auf dem der Skispringer Platz nimmt. Der hat auf der Seite neben der Anlaufspur die Möglichkeit, seine Skier anzuschnallen und rutscht mit dem Gesäß zur Mitte des Balkens, um dort abzuwarten, bis er das Freizeichen bekommt.

Was ist der Zitterbalken beim Skispringen?

Im modernen Skispringen wird ein Balken als Startvorrichtung genutzt, der quer über die Anlaufspur fixiert wird und der Skispringer, der als nächstes an die Reihe kommt, schnallt sich seine Sprungski an und rutscht mit dem Gesäß in die Mitte des Balken. Die meisten kontrollieren nochmals den Halt der Bindung, damit es zu keinen bösen Unfällen kommen kann und beginnen sich zu konzentrieren.

Die Ampel zeigt ein rotes oder grünes Signal, wobei der Skispringer nach dem Umschalten auf das grüne Signal zehn Sekunden Zeit hat, um sich vom Zitterbalken abzustoßen und Geschwindigkeit aufzunehmen. Er entscheidet aber selten selbst, wann er springen soll, stattdessen übernimmt diese Aufgabe sein Trainer, der ihm mittels Fahne signalisiert, dass er losfahren soll. Der Trainer hat nämlich Zugang zum Windmonitor und kann einen günstigen Moment erahnen, wann es von den Windbedingungen besonders gut wäre, den Sprung zu versuchen. Eine solche Information liegt dem Springer nicht vor.

Entstanden ist der Begriff Zitterbalken deshalb, weil die Springer natürlich trotz all dem Training nervös sind, bevor sie ihren Sprung durchführen. Sie zittern ihrem Sprung sozusagen entgegen und gerade im Bereich der Kommentatoren hat sich daher diese Definition, die durchaus ihre Berechtigung hat, durchgesetzt.

Einsatz des Zitterbalkens

Der Balken ist ein überaus praktisches Element im modernen Skisprungzirkus, weil er nicht so starr ist wie die früheren Luken. Man kann ihn in der Höhe flexibel verändern, das bedeutet, dass man den Balken weiter nach unten oder weiter nach oben versetzen kann und so während eines Sprungdurchganges für faire Bedingungen sorgen kann. Das ist oft nötig, wenn die Windbedingungen sich verändern. Der Abstand zwischen den verschiedenen Abfahrtspositionen, die international Gate genannt werden, ist mit 0,6 Meter fixiert und das heißt, dass man jederzeit den Balken in der Position ändern kann. Daraus ergeben sich neue Anlauflängen und Anlaufgeschwindigkeiten, weshalb mit Gatepunkten auch die Unterschiede in den Wertungen berücksichtigt werden.

Dadurch wurde es möglich, einen Durchgang bei wechselnden Bedingungen durchzuführen, wo es früher einen Abbruch und einen Neustart bedurft hätte.

Lesen Sie auch

Jede größere Schanzenanlage hat einen Sprungturm als grundsätzlichen Aufbau, von dem aus die eigentliche Schanze bergab führt. Für die Sportlerinnen und Sportler relevant ist die Startluke oder auch das Start Gate sowie der Zitterbalken, auf dem man Platz nimmt. Nimmt man den Sprung in Angriff, dann fährt am dank Anlaufspur mit möglichst hoher Geschwindigkeit in gebückter Haltung bis zum Schanzentisch und springt mit Kraft ab.

Klappt der Sprung nicht, kann es passieren, dass man am Aufsprunghügel oder Vorbau landet, doch der eigentliche Landebereich ist weiter unten zu erreichen. Mit dem Auslauf bis zum Publikum wird die Anlage abgeschlossen. Für das Publikum, aber auch für die Teilnehmer selbst gibt es die Anzeigentafel zur Information.

Themenseiten

Diesen Artikel teilen

Artikel-Infos

Skispringen ZitterbalkenArtikel-Thema:
Zitterbalken beim Skispringen
Beschreibung: Der 🎿 Zitterbalken ist eine Einrichtung auf der Sprunganlage im ✅ Skispringen, der als Ausgangsbasis für den Anlauf und Sprung dient.

letztes Datum:
04. 02. 2023

Kategorien

Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten

Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport

Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training

und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys

Olympia
Olympische Spiele