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Schwimmbewerb 1.500 m Freistil

Die längste Strecke im Schwimmstadion

Sieht man vom Freiwasserschwimmen ab, bei dem kilometerweise und stundenlang geschwommen wird, sind die 1.500 Meter der längste Bewerb im Schwimmsport. Es ist auf jeden Fall der längste Bewerb, der im Schwimmstadion durchgeführt wird und er wird nur im Freistil ausgetragen, denn mit Brustschwimmen oder den anderen Schwimmstilen wäre die Anforderung einfach zu hoch.

1.500 Meter Freistil: längste Strecke aller Stadionbewerbe

1.500 Meter im Freistil ist ein Bewerb, der von Frauen und Männer ausgetragen wird, nicht aber bei den olympischen Sommerspielen, denn dann schwimmen nur die Männer über diese Strecke, die Frauen haben mit den 800 Meter ihr längste Rennen, umgekehrt schwimmen die Herren nicht die 800 Meter. Damit ist das Programm etwas kürzer als bei den Weltmeisterschaften, bei denen sowohl Damen und Herren 800 und 1.500 Meter zurücklegen.

Um die 1.500 Meter zu erreichen, braucht es im Schwimmstadion 30 Längen - die Länge im Schwimmstadion ist 50 Meter lang. Das heißt, es wird wieder mit dem Vorwärtsstart begonnen und nach der Tauchphase findet man seinen Rhythmus, den man bis zum Ende aufrechterhalten möchte. Wer nun einen Sprint erwartet, ist im falschen Rennen, weil man damit überhaupt nichts erreichen würde. Die Schwimmbewegungen sind regelmäßig und auf eine lange Leistung ausgerichtet und damit nicht mit jenen zu vergleichen, die über 50 oder 100 Meter gewählt werden. Auch die 200 und 400 Meter werden schneller geschwommen, wobei aber die Zeiten dennoch beeindruckend sind.

Wie lange dauern die 1.500 Meter im Schwimmen?

Die Männer schaffen Endzeiten deutlich unter 15 Minuten und damit sind sie klar unter einer Minute pro 100 Meter. Wenn man berücksichtigt, dass die 100 Meter unter 50 Sekunden geschwommen werden können, verlieren die besten über 1.500 Meter gar nicht so viel Zeit auf die 100 Meter im Schnitt. Das heißt, die Leistung ist trotz der großen Länge beeindruckend und es ist ein hohes Tempo dennoch zu schwimmen, will man erfolgreich sein. Auch der Kampf um die Medaillen ist ein enger. Obwohl man fast eine Viertelstunde im Wasser ist, sind es häufig nur Sekundenbruchteile, die über Gold, Silber und Bronze entscheiden.

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Im Schwimmsport auf professioneller Ebene gibt es vier Schwimmstile mit Freistil (oder Kraul), Rücken, Brust sowie Schmetterling (oder Delfin). Aus diesen vier Schwimmstilen fügt sich auch das Lagenschwimmen zusammen. Eine weitere Aufgabe ist der Staffelbewerb im Freistil oder im Lagenschwimmen.

Der Freistil wird auch als das Kraulschwimmen umschrieben und umfasst die meisten Strecken, was den professionellen Schwimmsport betrifft. Im Schwimmstadion gibt es ab 50 Meter Streckenlängen. Die 50 Meter sind der ultimative Sprint, in dem es um Bruchteile von Sekunden geht. Die klassische Distanz sind die 100 Meter, die 200 Meter erfordern schon ein Stück weit Kondition und ab den 400 Meter bis zur längsten Strecke, der 1.500 Meter, braucht es sehr viel Kondition und trotzdem eine schnelle und kraftvolle Technik.

Im Freistil gibt es sehr viele Strecken, die anderen Schwimmstile haben die typischen drei Strecken anzubieten. Auch im Rückenschwimmen gibt es den Sprint über die 50 Meter mit sehr engen Entscheidungen. Die klassische Streckenlänge sind die 100 Meter und richtig Kraft braucht es auf der langen Distanz über 200 Meter.

Wer es im Wasser eilig hat, wird kaum das Brustschwimmen wählen, denn diese Technik erfordert besonders viel Kraft und ist die langsamste Art der Fortbewegung. Aber von den Strecken her ist das gleiche Programm angeboten wie bei Rücken oder Schmetterling mit dem Sprint über die 50 Meter, dem Klassiker über die Länge von 100 Meter und der langen Distanz über 200 Meter, was beim Brustschwimmen besonders anstrengend ist.

Weiterhin gibt es den Mix an Umschreibungen von Schmetterling oder Delfin, wenn es um das Schmetterlingsschwimmen geht. Dieser Schwimmstil ist spektakulär, sieht sehr kraftraubend aus und ist trotzdem viel schneller als etwa das ruhiger wirkende Brustschwimmen. Die Strecken sind die gleichen mit dem kurzen Sprint über 50 Meter, dem Klassiker über die 100 Meter und der schon konditionell anspruchsvollen Distanz über 200 Meter.

Wer im Lagenschwimmen erfolgreich sein kann, beherrscht alle vier Schwimmstile zumindest so gut, dass ihre Kombination für Siege und/oder Medaillen sorgen kann. Das muss nicht heißen, dass man überall gleich gut sein muss, aber die starke Disziplin muss die schwache korrigieren können.

Und dann hängt es vom Rennen ab. Die 400 Meter erfordern schon viel Kondition und gleichzeitig auch ausgeglichene Leistungen über alle vier Schwimmstile, während man sich über 200 Meter bei einer schwachen Disziplin über die Länge retten kann und noch mehr über die 100 Meter auf der Kurzbahn.

Und dann gibt es auch noch die Staffelbewerbe, oftmals drei Rennen bei Großveranstaltungen, die auch auf der Kurzbahn geschwommen werden.

Staffelbewerbe

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Schwimmen Freistil 1500 MeterArtikel-Thema:
Schwimmbewerb 1.500 m Freistil
Beschreibung: Der 🏊 Bewerb über 1.500 Meter Freistil ist im Schwimmen das längste Rennen im Schwimmstadion und damit eine ✅ Herausforderung für die Ausdauer.

letztes Datum:
08. 02. 2023

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