Von den großen Veranstaltungen im Schwimmsport ist die Schwimm-Europameisterschaft oder auch Schwimm-EM jene, die die längste Geschichte aufweisen kann. Denn bereits im Jahr 1926 wurde die erste Schwimmeuropameisterschaft durchgeführt und danach gab es unregelmäßige Intervalle. Mittlerweile gibt es einen Rhythmus von zwei Jahren.
Die Schwimm-EM oder Schwimmeuropameisterschaft lässt die Vermutung zu, dass es rein um die Schwimmbewerbe geht, was wohl auch ein Schwerpunkt ist, doch die Aussage ist nicht richtig. Denn neben den reinen Schwimmbewerben im Schwimmstadion gibt es auch das Synchronschwimmen, das Wasserspringen sowie die Freiwasserbewerbe, die üblicherweise im Meer durchgeführt werden. Nicht jede dieser Sportarten war und ist immer Teil der Schwimm-EM, weil es eine Zeit lang eigene Veranstaltungen gibt, zum Beispiel für die Freiwasserbewerbe. Im Gegensatz zu der Weltmeisterschaft ist auch das Turnier im Wasserball nicht inkludiert. Es kann auch passieren, dass der Ort für diese Bewerbe ein anderer ist als für die Schwimm-Europameisterschaft selbst. Doch meist werden all die genannten Sportarten zusammen ausgetragen und angeboten.
Die Veranstaltung ist so stark gewachsen, dass sie zwei Wochen dauert. In der ersten Woche gibt es alle Sportarten außer Beckenschwimmen, also vom Synchronschwimmen über das Wasserspringen bis zum Freiwasserschwimmen. In der zweiten Woche sind dann die zahlreichen Schwimmbewerbe im Schwimmbecken gefragt von den Sprints über 50 Meter bis zu den längeren Strecken im Freistil sowie die Lagenbewerbe und Staffelrennen.
Die Organisation sieht vor, dass an den Vormittagen Qualifikationen stattfinden und am Abend werden dann die Medaillen vergeben, vor allem im Beckenschwimmen. Ähnlich läuft es auch im Wasserspringen ab, wobei hier aber am frühen Nachmittag auch Bewerbe stattfinden können. Das gilt auch für das Synchronschwimmen.
Beim Open Water oder Freiwasserschwimmen werden die Vormittage und manchmal die frühen Nachmittage genutzt, weil man natürlich Licht braucht, um die langen Strecken besser unter Kontrolle zu halten. 10 Kilometer im Dunkeln zu schwimmen, macht nicht wirklich Sinn und fördert die Sicherheit auch nicht.
Begonnen hat die Schwimmeuropameisterschaft im Jahr 1926, danach gab es einen Rhythmus von drei Jahren, nach dem Zweiten Weltkrieg einen von vier Jahren. Mittlerweile ist man bei zwei Jahren angekommen, wobei immer in geraden Jahren die Veranstaltung stattfindet und zwar im Hochsommer. Die Ausnahme ist dann gegeben, wenn es im gleichen Jahr olympische Sommerspiele gibt, weil dann wird die Schwimm EM vorgezogen und findet im Frühjahr statt.
Diese Jahre sind dann auch häufig ein wenig ein Problem, weil viele Stars die EM lieber lassen und sich voll auf die olympischen Sommerspiele konzentrieren. Somit haben aber die anderen eine größere Chance, im Kampf um Gold, Silber und Bronze mitzumischen.
Die Titelkämpfe im Schwimmsport auf europäischer Ebene bieten natürlich eine größere Chance auf eine Medaille als jene bei den Weltmeisterschaften, weil die starken Nationen wie Australien und vor allem die USA nicht am Start sind. Im Wasserspringen gibt es nicht die dominanten Frauen und Männer aus China und so hat man bessere Möglichkeiten.
Gute Leistungen gibt es aber trotzdem, zumal etwa beim Synchronschwimmen ohnehin die europäischen Mannschaften die besten der Welt sind und auch im Open Water oder Freiwasserschwimmen sind die Frauen und Männer aus Deutschland, Italien und anderer Nationen absolut konkurrenzfähig.
Im Beckenschwimmen gibt es mitunter nicht ganz die besten Leistungen, das ist aber auch von Generation zu Generation unterschiedlich. Es gibt auf EM-Niveau aber zum Teil schon Seriensiegerinnen oder Seriensieger, weil die ganz große Konkurrenz fehlt, aber es gibt auch Bewerbe, bei denen die ersten fünf fast die gleichen Zeiten erreichen.
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Artikel-Thema:
Schwimm EM oder Schwimmeuropameisterschaft
Beschreibung: Die 🏊 Schwimm-Europameisterschaft ist eine große Veranstaltung mit weiteren Sportarten von ✅ Schwimmen bis Turmspringen.
letztes Datum:
21. 05. 2021
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