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Fächer im Speerwurf - die Landezone

Landezone für den gültigen Versuch

Um im Speerwurf einen gültigen Versuch zeigen zu können, braucht es nicht nur den richtigen Anlauf ohne Übertreten der Abwurflinie, sondern auch das richtige Ziel. Wie bei allen Wurfbewerben in der Leichtathletik gibt es auch beim Speerwerfen eine definierte Fläche und diese wird Fächer bezeichnet.

Was ist der Fächer bei Speerwurf?

Dieser Fächer ist die zulässige Landefläche im Speerwurf und schließt an die Anlaufzone an und öffnet sich in der Breite, wobei die Länge meist 100 Meter ausmacht. Der Winkel ist mit 29 Grad festgelegt, was bedeutet, dass mit Fortdauer der Fläche aus Sicht des Teilnehmers eine immer breitere Rasenfläche im Leichtathletikstadion zur Verfügung steht, die als Zielgebiet genutzt werden kann. Dieses Zielgebiet muss daher getroffen werden, wobei es größtenteils kein Problem darstellt, den Bereich auch zu treffen.

Natürlich kann es auch zu Schwierigkeiten kommen, wenn es zum Beispiel einen kräftigen Seitenwind gibt. Denn der Speer ist doch einige Zeit unterwegs, um bei 80, 90 oder mehr Meter landen zu können und der Wind wirkt darauf ein. Auch kann das Beschreiben einer Kurve die Länge und damit die Leistung beeinflussen, nachdem man den Speer abgeworfen hat. Der Wind ist daher ein wichtiger Indikator bei der Orientierung, wenn man das Wurfgerät weit nach vorne schleudern möchte.

Neben dem Fächer als Landezone und dem korrekten Anlauf ohne Übertreten gibt es noch weitere Regeln, die man beim ordnungsgemäßen Wurf berücksichtigen und beachten muss. Eine Regel ist, dass man das Wurfgelände erst verlassen darf, nachdem der Speer gelandet ist. Das ist aber ohnehin kein Thema, weil die Teilnehmer mit großem Interesse den Verlauf des Wurfs verfolgen und auf das Ergebnis auf der Anzeigentafel warten. Natürlich hängt das auch davon ab, ob der Wurf gültig war oder nicht.

Eine weitere Regel ist schon sensibler, denn man möchte sich gut konzentrieren und vorbereiten, aber man darf es nicht übertreiben. Wer mehr als eine Minute vergehen lässt, ehe der Speer geworfen wird, wird disqualifiziert.

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Die Wurfbewerbe betreffen Kugelstoßen, Speerwurf, Hammerwurf und Diskuswurf.

Die Kugel mit ihrem bemerkenswerten Gewicht ist das Sportgerät im Kugelstoßen und die erste Voraussetzung. Die zweite ist der Stoßring als Fläche innerhalb der man seine Aktion durchführt, wobei die richtige Technik mit den dynamischen Drehungen für eine gute Weite nötig ist.

Die Durchführung des Bewerbs im Kugelstoßen erfolgt mit der Qualifikation sowie dem geteilten Finale ähnlich den anderen Wurfbewerben. Man muss also auf den Punkt seine Leistung bringen, hat aber den Luxus des einen oder anderen Fehlversuchs.

Das Speerwerfen kennen die Menschen schon seit der Zeit, als sie mit den Werkzeugen umzugehen lernten, um Tiere zu jagen. Heute ist der Speer das Sportgerät für den weiten Wurf im Leichtathletikstadion, wobei man weniger Technik wie beim Kugelstoßen braucht, dafür ist der Anlauf samt Ausholen und Werfen das Kriterium. Das zweite Kriterium ist die richtige Landefläche, denn man darf den Speer nicht überall hinwerfen und hier kommt der Fächer zum Tragen.

Die Durchführung erfolgt im gleichen Sinne wie bei den anderen Wurfbewerben mit einer Qualifikation und nachfolgend einem Finale auf zwei Teilen, vor allem bei den Großereignissen.

Die Basis für die Ausübung des Hammerwurfs ist der die Ausstattung mit dem Sicherheitsnetz und der Ausgangsposition sowie dem eigentlichen Wurfbereich für die Ausführung. Dazu braucht es natürlich auch das entsprechende Sportgerät und in diesem Fall ist es der Hammer mit einer ganz anderen Charakteristik als etwa der Diskus oder die Kugel. Bei der Technik agiert man daher auch komplett anders als etwa beim Kugelstoßen, um den Hammer möglichst weit im vorgesehenen Zielbereich platzieren zu können.

Die Durchführung erfolgt analog zu den anderen Wurfdisziplinen mit einer Qualifikationsrunde und dem eigentlichen Finale, wobei das auch wieder geteilt wird.

Der Diskus ist das Sportgerät beim Diskuswurf oder auch Diskuswerfen und unterliegt genauen Regeln, wie groß dieser sein darf. Die Durchführung des Bewerbs ist eine ganz andere Situation als etwa bei den Laufbewerben mit der Qualifikation für das Finale und dem Finale als geteilten Bewerb. Die Finalteilnahme heißt noch nicht, dass man auch beim letzten Wurf dabei sein darf.

Das Kriterium neben dem Diskus selbst ist natürlich die Technik und damit die Art und Weise, wie man den Diskus möglichst weit werfen kann, wobei dies über die Jahre perfektioniert wurde. Aber überallhin darf man auch nicht werfen, weil man den Wurfsektor treffen muss.

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Speerwurf FächerArtikel-Thema:
Fächer im Speerwurf - die Landezone
Beschreibung: Der 👟 Fächer ist die zugelassene Landezone im Speerwurf, in der der Speer geworfen werden muss, um einen ✅ gültigen Versuch zu haben.

letztes Datum:
09. 02. 2023

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