Wenn man den Golfball zwar schon in die Nähe des Grüns gespielt hat, aber eben nicht auf das Grün getroffen hatte, dann braucht man besondere Schläger, um das letzte Stück hinzubekommen. Die Wahl des Schlägers hängt natürlich vom Schläger-Set ab, aber auch von der Distanz.
Für Entfernungen um die 100 Meter oder darüber kann man den Pitching-Wedge verwenden. Aber mit diesem wird es problematisch, wenn die Entfernung keine 50 Meter beträgt. Mit dem Putter fängt man hier noch nichts an, also braucht es den Lob-Wedge, der zum Einsatz kommen kann. Dieser Schläger hat einen Loft bzw. eine Neigung von 60 bis 64 Grad und damit kann man bis maximal 50 Meter weit spielen. Nach englischem Maß entspricht das auch etwa 50 Yards.
Der Ball beschreibt eine hohe Flugkurve und die Distanz ist überschaubar. Doch durch die hohe Flugkurve muss man den Wind besonders stark berechnen, denn der Ball wird anfälliger als bei einer flacheren Kurve, zum Beispiel bei einem Schlag mit einem der Holzschläger. Daher ist die Gefahr immer die, dass man sich fast schon am Ziel wähnt und dann trifft man statt des Grüns den Sandbunker, der nicht zufälligerweise am Rand des Grüns lauert.
Der Lob-Wedge wird doch recht häufig gebraucht, denn sowohl die Windverhältnisse als auch die vorherigen Schläge können dafür verantwortlich sein, warum man das Grün nicht in zwei Schlägen erreichen konnte. Ein Schlag in das Rough und dann ein weniger langer aus dem Rough heraus und schon hat man ein Problem. Man sieht das Grün schon überdeutlich, aber es ist trotzdem noch ein Stück entfernt. Ein hoher, aber kurzer Schlag mit dem Lob-Wedge kann dieses Problem beseitigen.
Die Liste der Golfschläger ist lang und wurde durch neue Varianten noch länger. Man unterscheidet prinzipiell die Holzschläger und Eisenschläger sowie die Wedges. Außerdem gibt es für das Spiel am Grün den Putter. Diese Aufteilung erfuhr eine deutliche Erweiterung durch die Hybridschläger als Kombination aus den bekannten Schlägerarten für ein individuelles Spiel. Unabhängig von der Wahl des Schlägers gibt es einige typische Begriffe rund um Schläger, Aufbau und die Schlagtechnik selbst.
Bei den Holzschlägern ist die Auswahl nicht ganz so groß wie bei den Eisenschlägern. Fix im Programm ist der Driver oder Holz 1 für den ersten Schlag vom Tee weg mit Ausnahme der kurzen Par 3-Löcher. Das Holz 3 ist für den zweiten Schlag etwa beim Par 5-Loch gefragt. Seltener spielen Holz 5 und Holz 7 eine Rolle, weil man mit den Eisenschlägern Alternativen zur Verfügung hat.
Sehr groß ist die Auswahl bei den Eisenschlägern. Deshalb gibt es die Gliederung nach langen, mittleren und kurzen Eisen, womit die mögliche Distanz gemeint ist. Je niedriger die Zahl, desto länger kann man den Ball schlagen. Zu den langen Eisen zählen daher das Eisen 1 als längstes Eisen ebenso wie Eisen 2, Eisen 3 sowie das Eisen 4 als kürzestes langes Eisen. Die mittleren Eisen sind bei Annäherungsschlägen ein Thema oder manchmal auch bei Par 3-Löcher. Dazu zählen Eisen 5, Eisen 6 sowie das Eisen 7. Dann gibt es noch für sehr hohe und kurze Flugkurven die kurzen Eisen mit dem Eisen 8 und Eisen 9.
Spezialschläger gibt es auch für eben spezielle Spielsituationen. Das sind neben dem Putter am Grün die Wedges. Der Lob-Wedge bietet sich mit seiner hohen Flugkurve für die Annäherung an. Andere Möglichkeiten bestehen mit dem Pitching-Wedge und Sand-Wedge.
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Golfschläger Lob-Wedge
Beschreibung: Der ⛳ Lob-Wedge ist ein Golfschläger, mit dem man den Golfball etwa 50 Meter weit auf das ✅ Grün spielen kann, um die Fahne anzugreifen.
letztes Datum:
07. 02. 2023
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