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Icing oder unerlaubter Weitschuss im Eishockeyspiel

Unerlaubte Befreiung der Verteidiger

Es gibt Spielsituationen im Eishockey, in denen eine Strafe ausgesprochen wird, zum Beispiel beim Crosscheck und andere, bei denen das Spiel auch unterbrochen wird, aber keine Strafe erfolgt. Zur zweiten Gruppe zählt auch das Icing bzw. der unerlaubte Weitschuss - eine Situation, die es häufig im Eishockeymatch gibt.

Was ist das Icing im Eishockey?

Im Eishockeysport darf man einen weiten Pass schlagen, wobei nicht mehr als zwei Linien überquert werden dürfen. Hat ein Mitspieler in der Zwischenzeit den Puck berührt, darf auch weitergespielt werden. Man spricht auch vom Zweilinienpass, wenn von der Verteidigung zur blauen Linie des Angriffsdrittels gespielt wird. Doch wenn kein Mitspieler den Puck berührt und man diesen von der Verteidigungszone in die Angriffszone spielt, liegt Icing vor, zu Deutsch ein unerlaubter Weitschuss.

Die Folge ist, dass das Spiel abgepfiffen und damit unterbrochen wird und es gibt ein Bully im Verteidigungsdrittel der Mannschaft, die diesen Fehler verursacht hatte. Das Ziel ist dabei vor allem Entlastung, wenn der Gegner intensive Angriffsbemühungen zeigt und man den Puck einfach loswerden will. Auch wenn das Bully wieder in der Verteidigungszone erfolgt, hat man den Spielfluss durch die Aktion doch unterbrochen und sich eine kurze Atempause verschafft.

Zudem muss nicht jeder weit über die Eisfläche gespielte Schuss ein unerlaubter Weitschuss sein. Icing liegt nämlich zum Beispiel dann nicht vor, wenn ein Spieler - egal von welcher Mannschaft - den Puck berührt, bevor er das Angriffsdrittel erreichen konnte. In diesem Fall ist die Atempause sogar noch länger, weil die angreifende Mannschaft erst zurückeilen muss, um den Puck zu holen und außerdem müssen alle Angreifer die Angriffszone verlassen.

Kein Icing bei Unterzahl

Eine Sonderregelung gibt es für die Mannschaft in Unterzahl. Wenn man gerade dem Power Play ausgesetzt ist, dann gibt es den unerlaubten Weitschuss nicht. Die Aktion gilt dann als in der Not gespielte Verteidigung und wird nicht mit einem Bully vor dem Tor bestraft, sondern das Spiel geht normal weiter. Daher ist beim Penaltykilling die Aufgabe der Verteidigung auch, den Puck zu erobern und aus dem Verteidigungsdrittel zu befördern.

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Im Eishockeysport gibt es viele Begriffe für die Arbeit der Verteidiger oder der Angreifer und auch solche, die das ganze Spiel betreffen. Das betrifft etwa das Thema Abseits, das im Eishockey nicht so präsent ist wie etwa im Fußballspiel, aber auch eine Rolle spielt, unter anderem auch in Form des Torraumabseits. Aus der Verteidigung heraus gibt es oft den Aufbaupass und es kann mit dem Drop Pass eine schöne Kombination geben.

Andere Begriffe zum Spiel allgemein betreffen den Handpass oder auch den Assist, der auch in der Statistik eine wichtige Rolle spielt. Im Spiel gibt es sehr oft das Bully zum Fortsetzen des Spiels und den Check oder Bodycheck als Grundlage für die Aussage, dass Eishockey ein körperbetontes Spiel ist.

Das Icing spielt eine Rolle, wenn der Pass in die Offensive nicht geklappt hat und das Time-Out ist die Möglichkeit für den Trainer, für etwas Ruhe zu sorgen und sich mit den Spielern zu besprechen. Oft passiert das in den letzten Minuten des Spiels. Im Eishockey, speziell in der NHL, gibt es auch das sehr beliebte All Star Game.

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Eishockey Icing oder unerlaubter WeitschussArtikel-Thema:
Icing oder unerlaubter Weitschuss im Eishockeyspiel
Beschreibung: Das 🏒 Icing bzw. der unerlaubte Weitschuss im Eishockeysport führt zu einer ✅ Unterbrechung des Spiels durch den Pfiff des Schiedsrichters.

letztes Datum:
08. 02. 2023

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