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Schießen oder Sportschießen

Leistungssport mit Pistole, Gewehr oder Flinte

Die kriegerischen Auseinandersetzungen der Menschen haben mit der Erfindung des Schießpulvers und nachfolgend der ersten Schusswaffen eine völlig neue Dimension erfahren. Im 15. Jahrhundert wurden diese Waffen erstmals eingesetzt und bis heute sind sie leider ein wichtiges Thema in Konflikte. Vier Jahrhunderte später entdeckte man aber eine zweite Möglichkeit, die Waffen einzusetzen, nämlich das Sportschießen.

Dabei sind durchaus Anlehnungen an die lange Tradition des Jagens zu finden, als man Wild und andere Tiere verfolgt und erlegt hatte und bis in die späten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts waren noch Begriffe wie "der laufende Keiler" oder die "Wurftaube" zu finden. Erst um 1980 begann man, neutrale Bezeichnungen zu finden. Heute ist das Sportschießen sehr beliebt und es gibt viele Hallen und Schießplätze, auch auf der olympischen Ebene bei den Sommerspielen wird mit Pistole, Gewehr und Flinte um Medaillen geschossen ergo gekämpft.

Geschichte des Schießens

Das Sportschießen war von den ersten olympischen Sommerspiele der Neuzeit 1896 an im Programm enthalten und es gab in der Folge eine ganze Reihe von Disziplinen, die sich aber immer wieder geändert haben. In der Zwischenzeit hat sich das Angebot an Bewerben bei etwa 15 Stück für Damen und Herren etabliert. Manche Bewerbe wie die laufende Scheibe wurden gestrichen, andere Disziplinen dafür hinzugefügt. Zuletzt gab es aber Stabilität beim Schießen.

Bewerbe im Sportschießen

Mit 15 Bewerben zeigt sich aber die Vielfalt, die seit 1896 auch eine lange Tradition bei den olympischen Spielen haben und davon abgeleitet gibt es viele Interessenten an einer gewaltlosen, aber sportlichen Nutzung der Waffen. Als Waffen kommen drei Kategorien infrage, nämlich die Pistole, das Gewehr sowie die Flinte.

Innerhalb der Waffengattungen gibt es verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes, was die Waffe selbst betrifft und auch die Aufgabenstellung. Bei der Flinte wird zum Beispiel mit Skeet und Trap oder Double Trap auf Wurfscheiben geschossen. Beim Gewehr sind die verschiedenen Stellungen ein Thema wie der Dreistellungskampf und auch die Pistole hat mit verschiedenen Distanzen und Waffenvarianten anzubieten.

Am bekanntesten sind natürlich die Bewerbe, die ein großes Publikum alle vier Jahre bei den olympischen Spielen verfolgen können. Darüber hinaus gibt es aber viele weitere Angebote, die in Schießvereinen ausprobiert werden können.

Allerdings hatte man mit den olympischen Sommerspielen so manches Problem, weil viele Leute weltweit die Bewerbe wohl sahen, aber nicht wirklich nachvollziehen konnten. Wer lag in Führung, was hat die Frau gerade geschossen und vieles mehr. Es wurde daher sowohl bei großen Bewerben als auch bei den olympischen Spielen im Zuge der Spiele von 1988 ein Finaldurchgang eingeführt und gleichzeitig eine schnellere Auswertung der gerade abgegebenen Schüsse, die als Tabelle eingeblendet werden können. Dank eigener Maschinen, die die Ergebnisse auf den Zielen auswerten können, ist es so leicht nachvollziehbar, welche Leistung gerade erzielt wurde und erhöht sowohl das Verständnis als auch den Verlauf des Bewerbs.

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