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Olympische Spiele und ihre Bedeutung

Größte sportliche Veranstaltungen

Der olympische Gedanke lebte im Menschen schon in der Antike und etwa 800 Jahre vor Christus gab es die olympischen Spiele, die allerdings starke religiöse Bezugspunkte aufwiesen. Trotzdem galt es, in bestimmten sportlichen Disziplinen zu siegen, um ausgezeichnet zu werden. Die Spiele der Antike fanden neben Olympia auf der Halbinsel Peloponnes auch in Delphi, Nemea und Korinth statt und so gab es auch andere Austragungsorte, wobei die olympischen Spiele zu Ehren des Göttervaters Zeus durchgeführt wurden und nicht rein zur Auszeichnung der Besten. Wobei die verschiedenen Regionen natürlich schon ihre besten Athleten schickten, um erfolgreich sein zu können.

Zu beachten ist auch, dass die olympischen Spiele die Veranstaltung selbst umschreiben, nicht aber Olympia. Beides wird gleich verwendet, was aber falsch ist, denn Olympia umschreibt die Zeitspanne zwischen den olympischen Spielen und damit genau einen Zeitraum von vier Jahren.

Olympische Spiele der Neuzeit und ihre Entwicklung

Am Wunsch nach sportlichem Erfolg hat sich bis heute wenig verändert, wenngleich der Charakter der olympischen Spiele zweifelsohne neue Gesichter bekommen hat und das Gewinnstreben im Vordergrund steht und nicht die Ehre der Götter. Begonnen haben die olympischen Spiele der Neuzeit mit den olympischen Sommerspielen von 1896, die nicht ganz zufällig in Athen ausgetragen wurden.

Die Rückkehr der olympischen Spiele wurde durch Pierre de Coubertin eingeleitet, der nach einem blutigen Krieg zwischen Deutschland und Frankreich meinte, dass es besser wäre, wenn sich Sportler auf den Wettkampfstätten auf sportliche Weise bekämpfen, statt Soldaten auf dem Schlachtfeld.

Im Juni 1894 fand in Paris ein Kongress statt, bei dem Pierre de Coubertin seine Ideen international veröffentlichte. Am Ende des Kongresses wurde beschlossen, seine Idee aufzugreifen und für 1896 wurden die ersten Olympischen Spiele anberaumt, wobei Athen der Austragungsort war, um der Antike Rechnung zu tragen. Schon damals wurde das IOC, das Internationale Olympische Komitee gegründet, das auch heute noch für die Ausrichtung der Olympischen Spiele zuständig ist.

Fortan gab und gibt es alle vier Jahre olympische Sommerspiele, die nur durch die blutigen Weltkriege unterbrochen wurden. Olympische Winterspiele gab es noch nicht, wenngleich bei den olympischen Spielen 1908 in London Bewerbe im Eiskunstlauf gab, doch es dauerte bis 1924, ehe die ersten olympischen Winterspiele ausgetragen wurden.

Die Olympischen Spiele wurden im selben Jahr ausgetragen, also im Sommer die olympischen Sommerspiele, im Winter die olympischen Winterspiele. Doch beide Veranstaltungen wuchsen sehr stark, sodass es aus Gründen des Marketings und um die Bedeutung der Spiele zu heben, wichtig war, sie zu trennen. 1992 gab es noch im selben Jahr beide Arten von olympischen Spielen, 1994 wurden die olympischen Winterspiele schon zwei Jahre später eingeschoben und seither gibt es zwei Jahre Pause zwischen jeweiligen Formen der olympischen Spielen.

Denn man muss bedenken, dass bei den ersten Olympischen Sommerspielen in Athen 896 ganze 43 Entscheidungen in 9 Sportarten ausgetragen wurden. In Sydney im Jahr 2000 waren es schon 300 Entscheidungen in 28 Sportarten und die Liste der Entscheidungen wächst fast mit jedem Event. Bei den Olympischen Winterspielen 1924 gab es 14 Entscheidungen in 5 Sportarten. In Nagano 1998 waren es dann schon 68 Entscheidungen in 14 Sportarten und auch diese Zahl ist seither stark angestiegen.

Zählt man beide Events zusammen und überlegt sich, wie viele Länder, wie viele Sportlerinnen und Sportler von den Vorbereitungen und den Bewerben selbst betroffen sind, kann man abschätzen, dass einzelne Entscheidungen fast untergehen. Daher war die zeitliche Trennung der beiden sportlichen Großereignisse wichtig.

Zusätzlich gibt es seit 1960 auch die Paralympics, die olympischen Spiele für Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung. 1960 waren es die Sommerspiele, ab 1976 wurden auch Winterspiele angeboten. Der Unterschied in den Medaillenentscheidungen ist aber auch hier zu sehen, denn beim Wintersport gibt es über 60 Medaillenentscheidungen, bei den Sommerspielen über 500 - da die verschiedenen Klassifizierungen der Behinderungen zu berücksichtigen sind.

Bedeutung der olympischen Spiele

Die olympischen Spiele sollten generell die Völker enger aneinanderbinden und für Weltfrieden sorgen, was aber nicht wirklich geklappt hat. Die Weltkriege fanden trotzdem statt, es gab den Boykott der russischen Sommerspiele durch den Westen und eine Retourkutsche durch den Osten als Folge und viele Bewerbe sind vor allem aufgrund der nationalen Interessen sehr geprägt vom Konkurrenzdenken zwischen West und Ost.

Trotzdem sind die sportlichen Bewerbe für die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler sehr wichtig und auch für die teilnehmenden Nationen. Ein Olympiasieg ist über dem Titel bei einer Weltmeisterschaft einzuordnen und viele Sportarten wie etwa Bogenschießen oder so manche Kampfsportart wird medial kaum berücksichtigt, außer als Teil der olympischen Sommerspiele. Ähnliches gilt auch für die Winterspiele.

Die olympischen Sommerspiele sind zudem die größte sportliche Veranstaltung weltweit, gefolgt von der Fußball-Weltmeisterschaft. Die Winterspiele sind nicht ganz so umfangreich, sind aber trotzdem eine wichtige Sportveranstaltung.

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Beschreibung: Die 🥇 olympischen Spiele und ihre Bedeutung in der Sportwelt mit den ✅ olympischen Sommerspielen und den olympischen Winterspielen.

letztes Datum:
10. 02. 2023

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